Olaf Brill von der Domsheide bis ins Weltall

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00:00:00: Der Bremen Podcast.

00:00:10: Aus dem Herzen der Hansestadt.

00:00:13: Hallo und herzlich willkommen beim Bremen Podcast.

00:00:15: Ich bin Renate, eure Moderatorin und ich bin nicht die einzige Moderatorin, unser Co-host

00:00:21: und Moderator Olaf.

00:00:22: Hi, grüß dich, Renate.

00:00:23: Ist auch hier am Start.

00:00:25: Hallo.

00:00:26: Na?

00:00:27: Es ist das klassische Intro.

00:00:30: Wir beide bereiten uns mental darauf vor, die nächsten Minuten zu hören von dem Gespräch,

00:00:36: dass du zum anderen Zeitpunkt geführt hast.

00:00:39: Und dann reden wir immer darüber, was wir so gemacht haben.

00:00:43: Was haben wir denn so gemacht in diesem schönen Herbst?

00:00:45: Was hast du gemacht, Olaf?

00:00:46: Oh, ich habe viel gemacht.

00:00:47: Ich muss dem November ein bisschen abarbeiten.

00:00:49: Also womit soll ich anfangen?

00:00:50: Ich war in Bremerhaven.

00:00:52: Ich war in zwei Konzerten und ich war einmal im Theater.

00:00:58: Was hättest du gerne zuerst?

00:01:00: Theater natürlich.

00:01:02: Okay, das ist tatsächlich auch die jüngste Veranstaltung, an der ich teilgenommen habe.

00:01:06: Und zwar war ich, und da war ich noch nie vorher im Tabak-Quartier, und zwar war ich

00:01:10: im Bremer Boulevard Theater.

00:01:12: Am Zentrum für Kunst.

00:01:14: War das, oder?

00:01:16: Nee, das ist Boulevard Theater.

00:01:18: Du weißt so dort, wo da gibt es auch diese ganz coole Gastro-Julius heißt die.

00:01:23: Und da hinten direkt am Tabak-Quartier dran, da ist das Boulevard Theater.

00:01:28: Das gehört, soweit ich da richtig informiert bin, das ist jetzt gefährliches Halbwissen,

00:01:32: gehört das mit zum Weihart-Heter mit dazu.

00:01:35: Ah ja, das ist ja bekannt auch.

00:01:38: Genau, ja.

00:01:39: Und ich habe da ein klassisches Boulevard-Heter-Stück geguckt.

00:01:43: Die haben auch gerade dort eine L'Oreau-Aufführung mit dem besten Sketchen von L'Oreau, aber

00:01:49: ich hatte eben halt ein Boulevard-Stück.

00:01:51: Da kann ich ja dazu sagen, dass ich auch im Theater war, aber ich war bei dieser globale

00:01:56: Veranstaltung, es ist ja ein Literatur-Festival für grenzüberschreitende Literatur.

00:02:01: Und da war ich zu einer Lesung im kleinen Haus von Anette Groschner, Peggy Mädler und

00:02:09: Wänke Seemann.

00:02:10: Drei ostdeutsche Frauen, betrinken sich und gründen den deren Staat.

00:02:14: Das war auch sehr amüsant.

00:02:16: Also das Theater ist übrigens ganz ganz neu, das wurde 2022 eröffnet, das heißt alles

00:02:22: Bicobello ganz ganz frisch und neu und sehr schöne Aufbau.

00:02:27: Ich glaube 300 Leute oder so passen so um den Daumen herein.

00:02:31: Also ein sehr schönes, schöne Bühne ist das ja.

00:02:35: Dann weiter.

00:02:36: Ich war im Konzert und zwar war ich in zwei Konzerten.

00:02:38: Ich habe schon Stadtteile besucht.

00:02:40: Ich war einmal in einer Neustadt im Modernes und habe mir dort den Bummelkasten mit meiner

00:02:46: Tochter zusammen geguckt.

00:02:47: Bummelkasten ist ein Akapella-Musik aus Berlin und sehr lustiges Konzert.

00:02:54: Das einzige, was meine Tochter ein bisschen irritiert hatte, dass es Stehplätze gab

00:03:00: und keine Sitzplätze.

00:03:01: Das war neu für sie, so dass man sich bei so einer Veranstaltung nicht hinsetzen kann.

00:03:06: Aber meine Schultern haben es getragen.

00:03:08: Sehr gut.

00:03:09: Und dann kommt noch Teil 3.

00:03:12: Ja, da war ich im Empirr 2 und war bei Matzen, einer Band aus Norddeutschland und die waren

00:03:18: ich glaube zum 13.

00:03:19: Mal in Bremen zum Konzert und ja, da war ich zum Konzert.

00:03:24: Das war sehr, sehr schön.

00:03:25: Anfang November war das.

00:03:26: Es war nicht kalt, es hat ein bisschen geregnet, aber wir konnten auch bequem ohne Jacke uns

00:03:31: draußen anstellen, wobei heutzutage die Schlangen, ich weiß nicht wie die das so geht,

00:03:36: sind immer sehr, sehr organisiert.

00:03:38: Das heißt, da gibt es halt nicht so einen Riesenpulk an Menschen, sondern die stehen

00:03:41: alle schön der Reihe nach an und dann geht es rein ins Konzert und dadurch geht es auch

00:03:47: unheimlich schnell, weil es weniger Gedränge gibt, wer denn nun Vorrang hat vor den anderen.

00:03:52: Das ist sehr interessant zu beobachten, dass heutzutage ganz, ganz normal ist, dass es

00:03:57: ganz lange Schlangen gibt anstatt ein Pulk von Menschen.

00:04:00: Das kann ich nicht beurteilen.

00:04:01: Ich glaube, es kommt noch ein bisschen darauf an, wo du hingehst und was da für Leute hinkommen.

00:04:05: Und dann gibt es eben diese Politik von, dass du eher eingelassen wirst, zum Beispiel bei

00:04:12: bestimmten großen Pop-Events.

00:04:15: Aber mein Gott, also dann hast du also mal wieder das P2 besucht.

00:04:20: Das ist doch auch schön.

00:04:21: Da gibt es ja auch oben ein paar Sitzplätze.

00:04:22: Das stimmt, ja.

00:04:23: Aber ich war nicht oben, ich war unten tatsächlich im Getümmel.

00:04:27: Na ja, Getümmel eigentlich nicht.

00:04:29: Ich habe eigentlich mir eher den Rand gestellt.

00:04:30: Ich war auch im Konzert allerdings außerhalb von Bremen.

00:04:34: Deswegen erzähle ich das nicht weiter, also beziehungsweise auf dem Festival außerhalb

00:04:37: von Bremen.

00:04:38: Aber der nächste Programmpunkt, den du genannt hast, war Bremerhaven.

00:04:43: Da muss ich sagen, war ich auch aus beruflichen Gründen zu einem Fachtag.

00:04:46: Genau, wo es ganz viel um Gewaltschutz und so weiter ging.

00:04:52: Erst mal ein ernstes Thema, aber sehr gute Location dort.

00:04:56: Und ich finde diesen Hafen da sehr schön.

00:04:59: Also diesen ganzen historischen Hafen, der da ist, wo man Fischbrötchen essen kann.

00:05:03: Das ist auch wunderschön, wenn man da im Herbst mal ist und schlendern kann.

00:05:08: Da war ich nämlich auch.

00:05:10: Ich habe jetzt nämlich das Bremerhaven-Apprendant vom Universum besucht, nämlich war am Klimahaus.

00:05:16: Und das hat mir auch ganz viel Spaß gemacht.

00:05:19: Und ich habe, du ahnst es schon, ich habe mir eine Jahreskarte gegönnt.

00:05:22: Weil die halt nicht viel mehr kostet.

00:05:26: Und wir hatten drei Stunden dort verbracht im Museum und haben festgestellt, dass sich

00:05:31: das durchaus lohnt, noch ein weiteres Mal herzukommen, weil man auf gar keinen Fall alles

00:05:35: entdecken konnte.

00:05:36: Und da haben wir gesagt, naja, dann können wir vielleicht die Jahreskarte nehmen und auf

00:05:40: jeden Fall in dem nächsten Jahr noch mehrmals nach Bremerhaven zu fahren, um das Klimahaus

00:05:44: zu besuchen.

00:05:45: Ja, man könnte ja auch sagen, das Klimahaus ist ja nicht unbedingt so ein klassisches

00:05:49: Museum.

00:05:50: Es hat ja auch so Anteile von Zoo, weil es ja auch Tiere gibt und so weiter.

00:05:55: Das ist ja halt ganz spannend und überraschend am Klimahaus.

00:05:58: Ja, absolut.

00:05:59: Warst du das erste Mal da?

00:06:01: Ich war das erste Mal da, ja.

00:06:03: Ich war im Auswanderehaus und so bisher.

00:06:06: Aber das Klimahaus habe ich zum ersten Mal besucht.

00:06:09: Ja, Mensch, da habe ich dir was voraus.

00:06:11: Ich hoffe, dass du auch noch deine Universumskarte hast, dass ...

00:06:15: Selbstverständlich, gerade verlängert um ein weiteres Jahr.

00:06:17: Ach, gut.

00:06:18: Und selbst bezahlt.

00:06:20: Keine Werbung hier.

00:06:23: Nee, nee, natürlich.

00:06:24: Alles selber gekauft, ja.

00:06:25: Also ich bin tatsächlich ein Fanboy vom Universum, aber das ist ja ...

00:06:28: Ich weiß, das ist jetzt nicht so überraschend.

00:06:31: Bei mir wäre das eher vielleicht die Theaterlandschaft.

00:06:35: Denn man wird mich wahrscheinlich dann das nächste Mal hören, wie ich über mein Besuch

00:06:41: in der Schwankhalle erzähle oder im Theater brem.

00:06:45: Wer weiß?

00:06:46: Wie steht es denn um deine Erkenntnisse über Science-Fiction und Weltall?

00:06:51: Also, für mich die Wissenschaftlerin habe ich alle wichtigen Filme gesehen.

00:06:54: Oder vielleicht nicht alle, aber viele.

00:06:56: Ist ja schon eine Weile jetzt her.

00:06:58: Und ja, ich bin da eher so verhalten, würde ich sagen.

00:07:03: Klar, das ganze Star Wars Thema, an dem kommt man ja immer nicht vorbei.

00:07:08: Aber ich bin da relativ ... ja.

00:07:13: Dann lad ich dich jetzt recht herzlich ein weiter zu hören, diesen Podcast.

00:07:16: Und zwar habe ich heute Olaf Brill zu Gast und der erzählt uns etwas über die langlebigste

00:07:23: Science-Fiction-Reihe der Welt und wie er damit wirkt.

00:07:27: Wie heißt die?

00:07:28: Perirodan heißt die.

00:07:30: Ah, die kenne ich sogar.

00:07:31: Siehst du?

00:07:32: Ja, und alles weitere erfährst du denn jetzt in unserem zweiten Teil des Podcasts.

00:07:37: Und der ist echt aus Bremen oder wohnt in Bremen?

00:07:40: Also, er ist einer der Autoren, Olaf Brill und der kommt aus Bremen.

00:07:45: Wohnt aber nicht am Brill, aber das ist eine andere Geschichte.

00:07:48: Wow, aber das ist voll cool.

00:07:50: Also, das hätte ich nicht gedacht.

00:07:51: Das ist überraschend.

00:07:52: Na dann bin ich gespannt.

00:07:53: Alles da.

00:07:54: Ich würde sagen viel Spaß dir und auch den anderen bei meinem Interview mit Olaf.

00:08:00: Das ist sehr lustig.

00:08:01: Olaf interviewt Olaf.

00:08:03: Also, ciao.

00:08:04: Viel Klaus und Klaus.

00:08:05: Ciao.

00:08:06: Willkommen beim Bremen Podcast.

00:08:13: Mein Name ist Olaf und ich freue mich sehr darauf zu sagen Hallo Olaf.

00:08:17: Ja, Hallo Olaf.

00:08:18: Das ist ja unglaublich.

00:08:19: Die Olaf Dichte hier immer erhöht werden.

00:08:21: Genau.

00:08:22: Ich bin Olaf Brill hier im Bremen Podcast.

00:08:24: Olaf, wir haben uns kennengelernt auf der Frankfurter Buchmesse, was eigentlich total

00:08:28: surreal ist, weil wir beide aus Bremen kommen und uns aber in Frankfurt kennengelernt haben.

00:08:33: Ja, so ist es.

00:08:34: Und tatsächlich, ich erinnere mich, dass das Gespräch so war, dass ich aufgeschnappt habe,

00:08:37: dass du Olaf heißen aus Bremen kommst und ich bin hingegangen zu dir und gesagt, ich

00:08:41: auch.

00:08:42: Ja oder ich bin ich nicht zu dir gegangen?

00:08:43: Ja, nee, du hast das glaube ich mit meinem Freund Johannes unterhalten und ich glaube,

00:08:47: so hatte ich mich da in das Gespräch mit eingeklickt.

00:08:49: Ja, zwei Olaf aus Bremen, das muss ja was werden.

00:08:52: Genau.

00:08:53: Und ich wusste etwas über dich.

00:08:56: Nämlich du bist Autor für Peri-Rodan.

00:09:00: Genauer genommen haben wir gesprochen über den Comic-Band oder die Graphic-Novel.

00:09:04: Was sagst du lieber zu der kleine Peri?

00:09:07: Ja, das ist ein Kinderbuch, ein Kinder-Comic, würde ich sagen.

00:09:10: Das ist mein neueses Produkt.

00:09:11: Da haben wir jetzt gerade zwei Bände gemacht.

00:09:13: Damit waren wir natürlich auch auf der Frankfurter Buchmesse, auf allen Messen, auf den großen

00:09:18: Comic-Festivals.

00:09:19: Ich muss gleich dazu sagen, wenn ich sage, wir, ein Comic braucht natürlich auch ein

00:09:22: Zeichner.

00:09:23: Ich bin Autor.

00:09:24: Also habe ich da einen Partner, meinen guten Freund und langjährigen Kollegen Michael

00:09:30: Vogt, der diese super niedlichen Zeichnungen macht.

00:09:33: Und da haben wir eine wunderschöne Kinderversion von Peri-Rodan gemacht.

00:09:37: Und der dritte Band ist schon geschrieben.

00:09:40: Da muss Micha nur noch ein paar kleine Zeichnungen machen.

00:09:42: Dann kommt der nächstes Jahr raus.

00:09:43: Ja, ist ganz großartig.

00:09:44: Ich hatte das in einem Katalog entdeckt, dass es das gibt.

00:09:47: Auch Mensch, das ist genau der richtige Einstieg für Nicht-Fans, oder die es noch werden wollen

00:09:54: in diese Welt von Peri-Rodan.

00:09:56: Also der kleine Peri ist eine Kinderbuch-Comic-Umsetzung von Peri-Rodan.

00:10:02: Und um jetzt das superlativ zu nennen, die langlebigste Science-Fiction-Serie der Welt.

00:10:08: Peri-Rodan ist 1961 gestartet im September mit Heft Nummer 1 Unternehmen Stardust, wo

00:10:15: der Raumfahrer Peri-Rodan zum Mond fliegt.

00:10:18: Und seitdem ist jede Woche ein weiteres Heft rausgekommen.

00:10:21: Jede weitere Woche.

00:10:23: Krisen, Katastrophen, Wiedervereinigung, alles ist passiert, aber jede Woche ist ein Peri-Rodan-Heft

00:10:29: erschienen.

00:10:30: Und das ist damit dann tatsächlich die langlebigste oder die längste Science-Fiction-Geschichte

00:10:35: der Welt.

00:10:36: Das heißt, mal im kurz nachgerechnet 3300 Bände müssten es denn jetzt sein.

00:10:41: Ah, du weißt genau, wie viele Wochen seit 1961 vergangen sind.

00:10:44: Sehr schön.

00:10:45: Genau.

00:10:46: Es könnte aber auch sein, dass du mir das schon vorher erzählt hast.

00:10:48: 3300 ist gerade erschienen.

00:10:50: Und natürlich, man kann es sich gleich vorstellen, bei jedem Hundertter, da startet ein neues

00:10:55: großes Abenteuer.

00:10:56: Das kann mal über 50 Bände oder über 100 Bände gehen.

00:10:59: Und damit haben wir gerade angefangen.

00:11:02: Und du bist ein Teil, du schreibst nicht nur der kleine Peri mit dem dritten Wand, der

00:11:07: jetzt angekündigt ist, sondern du bist auch in der Serie für die Erwachsenen beteiligt.

00:11:12: Zu meiner großen Freude kann ich seit ein paar Jahren mit großer Leidenschaft bei Peri

00:11:18: Rodan mitschreiben.

00:11:20: Das war im Grunde mein Traum, als ich ein kleiner Junge war und diese Hefte immer gelesen

00:11:25: habe.

00:11:26: Und ich wollte natürlich damals auch Schriftsteller werden.

00:11:30: Schriftsteller oder alternativ Detektiv.

00:11:32: Weil ich natürlich auch die drei Fragezeichenbücher sehr geliebt habe.

00:11:35: Aber als ich da so ein bisschen älter wurde, etwas zu alt für die drei Fragezeichen,

00:11:39: da habe ich Peri Rodan entdeckt und das habe ich total toll gefunden.

00:11:43: Und hatte immer den Traum, ich will auch mal bei Peri Rodan mitschreiben.

00:11:48: Und das habe ich Gott sei Dank geschafft und es macht unglaublich viel Spaß, da jetzt

00:11:54: meine eigenen Hefte beitragen zu können.

00:11:57: Für die Hörerinnen und Hörer, die nicht wissen, was das genau ist, jeder hat es bestimmt

00:12:01: schon einmal im Supermarkt gesehen oder im Buchhandel.

00:12:03: Das sind kleine Heftromane.

00:12:05: Ein markantes blau-rotes Logo mit dem Schriftzug Peri Rodan.

00:12:10: Dann gibt es aber auch noch unfassbar viele Spin-offs dazu, die über die Jahre hinweg

00:12:15: erschienen sind.

00:12:16: Und zum Beispiel Peri Rodan Neo, die die Geschichte neu erzählt.

00:12:22: Jetzt gehen wir ein bisschen in das Nerdthema rein.

00:12:24: Peri Rodan spielte 1971, also zehn Jahre in der Zukunft, als die erste Band rausgekommen

00:12:31: ist.

00:12:32: Aber wir haben jetzt 2024.

00:12:33: Das hat sich so ein bisschen überholt.

00:12:35: Deswegen gibt es da wahrscheinlich einen kleinen Zeitversatz.

00:12:38: Und dafür gibt es diese Neo-Serie.

00:12:40: Ja, da müssen wir ein bisschen auseinanderdröseln gerade mal.

00:12:43: Zunächst einmal das blau-rote Logo, das haben wir gerade abgeschafft, beim 3300.

00:12:48: Neues Product Design.

00:12:50: Also wir haben ein bisschen auf moderner gescheitert.

00:12:53: Marken-Rodan-Launch oder so heißt das.

00:12:54: So in der Art.

00:12:56: Also jetzt ist der Peri Rodan Schriftzug etwas größer.

00:13:00: Und wie heißt das?

00:13:01: Freigestellt auf dem Titelblatt.

00:13:02: Der ist aber noch, er ist jetzt in roter Schrift, so dass in gewisser Weise das andere Logo

00:13:06: ein bisschen mitschwingt.

00:13:08: Und tatsächlich ist es so, dass diese Serie, als sie 1961 gestartet ist, zunächst einmal

00:13:15: die erste Mondlandung zum Thema hatte.

00:13:18: Zur Erinnerung, die erste Mondlandung in der Realität fand ja erst am Ende des Jahrzehnts

00:13:23: statt.

00:13:24: Also hat man in Peri Rodan Heft Nummer eins eine Mondlandung für das Jahr 1971 erst mal.

00:13:32: Beschrieben.

00:13:33: Dort trifft Peri Rodan dann auf außerirdische, kriegt von denen so ein bisschen die Technologie

00:13:37: mit, verhindert den Atomkrieg auf der Erde, eint die Menschheit und fliegt hinaus in den

00:13:42: Weltraum.

00:13:43: Und insgesamt sollte also eine, wie es mal gesagt wurde, Geschichte des Menschen in der

00:13:50: Zukunft erzählt werden.

00:13:52: Also ausgehend von diesem ersten Mondflug und dem Erwerb einer überlegenen Technologie,

00:13:58: die den auch zu größeren Raumschiffen und größeren Weltraumreisen führt, soll immer

00:14:04: weiter erzählt werden, wie quasi die Entwicklung der Menschheit weitergeht.

00:14:08: Und das tatsächlich jetzt jede Woche seit September 1961 und die von dir angesprochene

00:14:16: Serie Peri Rodan Neo, es gibt verschiedene Nebenserien, Spin-offs und so weiter und so

00:14:23: weiter.

00:14:24: Und das ist ein Reboot von Peri Rodan zum 50.

00:14:29: Geburtstag der Serie.

00:14:30: Man kann es mal rechnen, wann war das 2011?

00:14:33: Da hat man gesagt, jetzt wollen wir mal diese alten Hefte ein bisschen modernisieren und

00:14:39: erzählen einfach die ganze Geschichte nochmal.

00:14:41: Und wir sagen, unser Peri Rodan fliegt jetzt 2036 zum Mond und erlebt dort ähnliche Abenteuer,

00:14:48: aber alles ein bisschen moderner und auf unsere heutige Zeit angepasst.

00:14:51: Und damals 2011 hat man also diese Reboot-Serie gestartet, Peri Rodan Neo, davon sind inzwischen

00:14:59: auch über 300 Bände erschienen.

00:15:01: Ein paar davon habe ich geschrieben.

00:15:03: Wahnsinn.

00:15:04: Und dann frage ich mal, du hast gesagt, es ist ein Kindheitstraum oder ein Lebenstraum

00:15:08: gewesen, ein Teil dieser Serie zu werden.

00:15:10: Wie stelle ich mir das vor?

00:15:12: Wie bist du zu dieser Serie gekommen?

00:15:13: Bist du am Kiosk gewesen, hast gesagt, oh hier, das lese ich jetzt einfach mal?

00:15:18: Oder wie ist das passiert?

00:15:20: Olaf, ich bin ja sogar noch ein bisschen älter als du.

00:15:23: Wir sprechen hier also von den 70er Jahren Kindheit.

00:15:26: Und so Mitte der 70er Jahre, Ende der 70er Jahre, da war immer noch dieser Astronauten-Boom,

00:15:33: dieser Weltraum-Boom.

00:15:34: Space Race, also ist das nicht genau.

00:15:36: Das war in den 60er Jahren, genau, der Wettlauf zum Mond.

00:15:39: Was heißt es wieder?

00:15:41: Die Amerikaner haben ja erstaunlicherweise schon 1972 aufgehört, zum Mond zu fliegen.

00:15:47: Das fand ja alles innerhalb von wenigen Jahren statt.

00:15:49: Und es waren glaube ich sechs Missionen, bei denen Menschen überhaupt auf den Mond gelandet

00:15:54: sind.

00:15:55: Aber in den 70ern war alles noch voll von diesem Weltraum-Thema.

00:15:58: Man ging davon aus, dass man 1980 sicherlich auf dem Mars landen würde.

00:16:02: Man hat dieses Skylab und auch das ganze sensationelle Apollo-Soyos-Kopplungsmanöver gehabt.

00:16:10: Das wurde alles im Fernsehen übertragen in großen Sendungen.

00:16:14: Dann Ende der 70er Jahre die Space Shuttles.

00:16:17: Das war also ein ganz großes Thema.

00:16:21: Und ich war ein kleiner Junge.

00:16:22: Und Mitte der 70er Jahre fing ich so an mich dafür zu interessieren, aber auch für Science-Fiction

00:16:28: zu interessieren.

00:16:29: Das war natürlich im Fernsehen.

00:16:30: Es gab Wiederholungen von Raumschiff Enterprise.

00:16:33: Es gab noch ein paar Jahre früher eine ganz tolle Zeichentrickserie, a Sea Lab 2020.

00:16:40: Es spielte im Jahre 2020 aus heutiger Sicht in der Vergangenheit und schilderte die Abenteuer

00:16:48: eines Unterwasserlabor.

00:16:50: Das fand ich ganz, ganz toll.

00:16:51: Und mir war klar, das ist Science-Fiction.

00:16:54: Das sind Geschichten, die in der Zukunft spielen.

00:16:57: Und das hat mich also unglaublich interessiert.

00:17:00: Und dann hatten wir natürlich Anfang 1978 in Deutschland Krieg der Sterne, wie Star Wars

00:17:07: damals hieß, als es nach Deutschland kam.

00:17:09: Und das fand ich also unglaublich toll und war total happy, als mein Vater mich damals

00:17:14: mitgenommen hat.

00:17:15: Denn ich war zehn und Krieg der Sterne war freigegeben ab zwölf.

00:17:23: Heute sechs war damals zwölf.

00:17:25: Das hat sich geändert, ja.

00:17:26: Und ich durfte diesen Film nicht sehen, aber ich war so begeistert.

00:17:30: Mein Vater hat mich eines Tages einfach mitgenommen und gesagt, komm, wir gucken jetzt, Krieg

00:17:33: der Sterne.

00:17:34: War das so in welchem Kino das war?

00:17:35: Ich habe Krieg der Sterne mit Papa im Europakino gesehen.

00:17:39: Wunderschönes Kino.

00:17:40: Es war von oben auf dem Balkon.

00:17:41: Es war natürlich wunderbar.

00:17:43: Dieser Schriftzug kommt am Anfang ins Bild.

00:17:45: Was erwartet uns da?

00:17:47: Dann kommt dieses Raumschiff und dann dieses ganz große Raumschiff.

00:17:49: Also ein ganz, ganz wunderbares Kindheitserlebnis.

00:17:53: Da hatte ich mich aber schon für Perirudern interessiert.

00:17:57: Perirudern hat damals einen sogenannten Sonderheft rausgebracht.

00:18:01: Zu Krieg der Sterne.

00:18:02: Das hat ich natürlich gekauft wegen Krieg der Sterne und wurde nochmal auf Perirudern

00:18:07: aufmerksam gemacht, von dem ich irgendwie ein paar Jahre vorher schon mal zwei Häftige

00:18:10: lesen hatte.

00:18:11: Also das passierte einfach so.

00:18:13: Als Kind hat man ja alle möglichen Comics und Kram und so und liest das dann.

00:18:17: Und das hatte ich halt, als ich anfing, mich für die Science Fiction zu interessieren,

00:18:22: hatte ich dann also den Namen Perirudern irgendwie wieder im Kopf.

00:18:27: Und dann entdeckten wir also ich und ein Mitschöler von mir.

00:18:31: Strömmerten so durchs Viertel und entdeckten Antiquariate, die Romanhefte führten.

00:18:39: Ich weiß nur, dass sie es Gepfels Bücherbörse damals und war ein kleines Ladengeschäft im

00:18:47: Viertel.

00:18:48: Und ich glaube oder ich habe den Verdacht, diese Läden dienten so mehr oder weniger

00:18:54: den Hausfrauen dazu, dass sie da ihre Arzt und Liebesromane von letzter Woche wieder

00:18:59: abgaben und sich einen neuen Schwung für die nächste Woche holten.

00:19:03: Dort gab es aber ganz viele Kisten mit Romanheften aller Junkes und eben auch Perirudern.

00:19:09: Ich kam da rein und sah, oh, hier haben die Perirudernhefte.

00:19:13: Und dann blätterte man durch die Kästen und ich weiß jetzt den Preis nicht mehr, aber

00:19:17: das waren dann halt 50 oder 80 Fennig oder so.

00:19:19: Man konnte sich Perirudernhefte kaufen.

00:19:21: Ich suchte mir die mit den schönsten Titelbildern aus und las das dann.

00:19:25: Und da war ich sozusagen dann gefangen.

00:19:28: Ich kann mir gerade vorstellen, wie es in dem Laden riecht.

00:19:31: Ja, das ist genau der Geruch, den du jetzt in der Nase hast.

00:19:35: Also es riecht nach Druckerschwerze und Papier.

00:19:38: Und Antiquariate riechen ja anders als Buchhandlung.

00:19:41: Ja.

00:19:42: Neue Bücher riechen anders als andere, als alte Bücher.

00:19:46: Und das war natürlich total toll.

00:19:49: Ich habe das mal recherchiert, als ich einmal einen Vortrag über Perirudern in Bremen gehalten

00:19:56: habe.

00:19:57: Das war noch während der Pandemie.

00:19:58: Da haben wir tatsächlich unsere Vorträge mit Masken gehalten.

00:20:02: Und zwischen den Zuhörern wurde anderthalb Meter Abstand gesetzt.

00:20:06: Da kann ich gleich ein bisschen Werbung für machen.

00:20:09: Die Botanica in Space findet einmal im Jahr statt im Rotodendronen Park.

00:20:14: Das kannte ich vorher gar nicht.

00:20:16: Unglaublich tolles Ereignis.

00:20:17: Das ist auch für Kinder eine ganz tolle Veranstaltung.

00:20:19: Cosplayer, das laufen also Darth Vader, so ein Sturmtruppler rum ohne Ende.

00:20:24: Ganz, ganz toll.

00:20:25: Und da habe ich also 2021.

00:20:28: Wir haben uns gemerkt, das war der 60.

00:20:32: Geburtstag von Perirudern.

00:20:34: Da habe ich also einen Vortrag gehalten und dann auch den so ein bisschen auf Bremen abgestimmt.

00:20:41: Und dann habe ich diese Geschichte auch erzählt, wie ich damals in Bremen Gephys Bücherböse

00:20:46: in den Antiquariaten da die Hälfte gefunden habe.

00:20:50: Und da habe ich halt einige meiner alten Romanhefter rausgesucht, die ich damals wirklich gekauft

00:20:57: hatte und bei diesen Antiquariaten oder bei überhaupt bei Läden die Buchprodukte second

00:21:04: hand verkaufen, die müssen die ja irgendwie kennzeichnen, so Mängel-Exemplar oder so.

00:21:09: Und da war dann also immer so ein Stempel drin.

00:21:11: Und auf diesem Stempel in dem Fall, das war einfach ein Stempel mit der Ladenadresse,

00:21:18: das Laden, wo ich es gekauft hatte.

00:21:19: Ich habe also ein paar alte Hälfte gefunden, die ich damals wirklich selber als Kind gekauft

00:21:24: habe, wo noch dieser Stempel drin war.

00:21:26: Und ich habe sehr gestaunt, denn der Laden, den ich kannte, der war im Viertel, Oster-Tor-Steinweg.

00:21:35: Ganz offensichtlich, direkt am Oster-Tor-Steinweg.

00:21:37: Das ist die Adresse, die auf dem Stempel stand.

00:21:39: Meine Erinnerung hat mich da total getäuscht.

00:21:41: Ich dachte, der wäre so ein bisschen um die Ecke in einer der Nebenstraßen.

00:21:45: So ein kleines Ladengeschäft mit so einem großen Glasfenster und so.

00:21:49: Und ich habe eigentlich immer gedacht, der ist nicht direkt am Oster-Tor-Steinweg gewesen.

00:21:53: Muss aber so gewesen sein, wenn du so stets auf dem Stempel.

00:21:57: Den Laden kannte ich also.

00:21:58: Hab ich regelmäßig besucht, die kannten mich da bestimmt schon.

00:22:02: Und ich kannte einen zweiten Laden, den ich dann irgendwann entdeckt habe, in der Admiralstraße

00:22:06: in Findorf.

00:22:07: Da gab es also auch so ein kleines Ladengeschäft.

00:22:11: Ja, und als ich dann in Bremen diesen Vortrag gehalten habe, sind tatsächlich dann hinterher

00:22:16: einige zu mir gekommen.

00:22:18: Da waren ja Bremer im Publikum und haben mir dann noch viel mehr erzählt über Geffesbücher.

00:22:23: Aber die kannten das.

00:22:24: Und das ist ein Betrieb oder ein Ladengeschäft, der ursprünglich aus Gröpelingen kommt.

00:22:30: Das kannte ich als Kind überhaupt nicht.

00:22:33: Und da hat offenbar ein Buchhändler namens, ich glaube er hieß Otto Geffesbücherbörse.

00:22:43: Genau.

00:22:44: Der hat in Gröpelingen ein oder mehrere kleine solche Geschäfte betrieben.

00:22:50: Es gibt sogar ein Comicbuch, das von diesem Otto Geffe handelt.

00:22:55: Das heißt "Böse Geister von Per Meter", Bremerautor und einer Berl-Dina-Illustraturin.

00:23:03: Und die erzählen also so eine Geschichte über diesen Laden in Gröpelingen.

00:23:09: Dort wird erzählt, dass ein älterer Mann, als das Gebäude abgerissen werden soll, in

00:23:17: Bremen zurück nach Bremen und sucht seinen alten Laden auf, wo er immer so Horror-Comics

00:23:24: erworben hat.

00:23:25: Und die Geschichte springt immer so hin und her zwischen Vergangenheit, kleiner Junge und

00:23:30: gegenwahrt älterer Herr.

00:23:32: Das kannte ich so gar nicht.

00:23:35: Das ist da auch Comics gehabt.

00:23:36: Also meine Meinung ist, aber mein Gedächtnis kann korteuschen, wie man sieht, dass es

00:23:41: in den Läden in der Admiralstraße und am Oster-Tour Steinweg nur Roman-Heftige gab.

00:23:46: Also jetzt ist es so, wenn man heutzutage so Perirot an ältere Geschichten haben möchte,

00:23:53: geht man in Comic-Geschäfte.

00:23:54: Also Comic-Café, Comic-Mafia, die haben auch oft noch diese riesen Kartons, wo Heftromane

00:24:00: zu finden sind.

00:24:01: Ah, die haben noch die Kartons mit den Heftroman.

00:24:03: Die sind meistens unter den eigentlichen Blätterregalen oder so.

00:24:08: Ja, Comic-Läden sind natürlich auch auf Comics spezialisiert.

00:24:10: Ich bin ja großer Comic-Fan.

00:24:12: Also das ist mir nicht wie sehr recht, dass da sehr viele Comics präsentiert werden,

00:24:16: meine eventuell auch.

00:24:18: Aber es ist heute keine große Schwierigkeit, Perirot an Hefte zu kaufen.

00:24:23: Also die gibt es wirklich in Ebay-Zügelinweise.

00:24:27: Also man kann die wirklich im Stapel von 100 Heften kaufen.

00:24:30: Perfekt sortiert und katalogisiert.

00:24:31: Wer möchte, kann sie als E-Books erwerben.

00:24:34: Und es gibt natürlich...

00:24:37: Hörbücher dazu.

00:24:38: Es gibt weiterhin die Serien.

00:24:39: Hast du damals die Hörspiele von Europa gehört?

00:24:42: Also es gab die auch als Schallplatte von Europa.

00:24:44: Ich habe die inzwischen gehört, seltsamerweise nicht damals.

00:24:48: Ich habe Commander Perkins gehört.

00:24:50: Ja, das ist Konkurrenzprodukt.

00:24:51: Ja, oder das Frolläuferprodukt, würde ich sagen.

00:24:53: Commander Perkins ist ja von Hans Gerhard Franziskowski, der sich als Autor...

00:24:59: HG Francis.

00:25:00: HG Francis nennt, den kennst du.

00:25:03: Der hat die ersten 60, drei Fragezeichen Hörspiele geschrieben.

00:25:07: Oder jedenfalls die Drehbücher oder die Skripte für Hörspiele.

00:25:13: Als Vorlage für die Hörspiele.

00:25:15: Und der hat damals eigentlich überall mitgeschrieben.

00:25:19: Ich weiß gar nicht, wie viele Perirotans der geschrieben hat.

00:25:21: Vielleicht 300 oder so.

00:25:23: Irgendwo so in der Größenordnung.

00:25:25: Hat also unglaublich viel gemacht.

00:25:28: Ich habe ihn erst mal kennengelernt.

00:25:30: Ich habe ihn besucht in seinem Haus in Stellau, in der Nähe von Hamburg,

00:25:34: als 15-Jähriger.

00:25:38: 15, 14, irgendwie sowas in dem Dreh.

00:25:41: Total toller Typ, netter Mann.

00:25:43: Und wir haben seine Perirotans gelesen.

00:25:46: Und wir haben seine Hörspiele gehört.

00:25:48: Und das war damals für mich also eine Schallplattenserie.

00:25:51: Also eigentlich so richtig noch vor dieser Kassettenzeit.

00:25:55: Und dann war es dann auch ein Name ins Commander Perkins.

00:25:58: Ich nenne das immer Perirotan für Kinder.

00:26:01: Weil das so ein Kinderhörspiel war.

00:26:03: Und es hat viele Elemente, die in der Periserie auch vorkommen.

00:26:06: Und als HG Francis dann tatsächlich Perirotan-Hörspiele gemacht hat.

00:26:14: Das muss also dann Mitte der 80er gewesen sein.

00:26:18: Da hatte ich mal so eine kleine Phase,

00:26:20: wo ich mit dem ganzen Zeug nichts mehr zu tun haben wollte.

00:26:22: Ich habe das ja nicht gehört.

00:26:24: Aber später, wenn ich ja wieder zurückgekommen mit der nostalgischen Verklärung,

00:26:27: als ich gesagt habe, mein Kindheitswunsch, Perirotan und all das,

00:26:30: das ist doch eigentlich richtig toll gewesen.

00:26:32: Da fängst du jetzt mal wieder mit an.

00:26:34: Und wie bist du denn zu dir Serie gekommen als Auto?

00:26:37: Also wie bist du hier im Bremen aufgestanden?

00:26:40: Das gesagt so, heute werde ich jetzt Perirotan-Auto.

00:26:42: So ungefähr, ja.

00:26:44: Bei Perirotan ist es so ein bisschen wie mit der Papstwahl.

00:26:47: Man kann sich nicht bewerben.

00:26:49: Man muss berufend werden.

00:26:51: Man kann sich natürlich machen, indem man sich geschickt positioniert

00:26:54: und immer mal an der richtigen Stelle "Hallo, es gibt mich", sagt.

00:26:57: Und das habe ich tatsächlich dann eine Weile gemacht.

00:27:00: Und irgendwann sind die Gott sei Dank auf mich aufmerksam geworden.

00:27:03: Dann kriege ich irgendwann den Anruf. Den Anruf.

00:27:06: Nachdem man dann hinterher fröhlich im Zimmer herumspringt,

00:27:10: ich darf zum ersten Mal einen Perirotan-Roman schreiben.

00:27:14: Relativ spät hat das geklappt.

00:27:17: Also das hätte ich mir als kleiner Junge nicht vorgekommen.

00:27:20: vorgestellt. Als 13-Jähriger wollte ich auf jeden Fall es erreichen, dass ich mit 15 Perirodanautor

00:27:26: bin. Das hat aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt. Keine Ahnung, warum die Verlage

00:27:32: damals meine Skripte nicht so toll fanden. Aber später, als ich dann dachte, das willst

00:27:38: du mal versuchen, habe ich an meinem 50. Geburtstag meinen ersten Perirodanroman geschrieben. Unfassbar.

00:27:45: Jetzt ist das ein paar Jahre her und jetzt habe ich so ungefähr 20 geschrieben. Okay, das ist ja

00:27:51: auch schon eine ganze Menge. Also wenn du sagst, dass du jetzt mit 50 eingestiegen bist, wie lange

00:27:57: brauchst du für so einen Roman? Das kommt ganz drauf an und zwar wie schnell der Exposéautor

00:28:05: seine Vorlage liefert. Perirodan ist ja eine Serie, wo die einzelnen Hefte auch zueinander

00:28:12: passen müssen. Das heißt, es gibt einen, der das koordiniert und der quasi so kleine Exposés

00:28:16: schreibt, in denen drin steht, was in den Heften drin stehen soll. Wir sind ein Autoren-Team,

00:28:21: das also da gemeinsam an einem großen Projekt arbeitet. Manchmal ist das recht knapp vor

00:28:27: dem Drucktermin. Da muss man so einen Roman auch schon mal in drei Wochen schreiben. Was ich

00:28:30: mehrfach gemacht habe, macht nicht so viel Spaß. Mir macht es mehr Spaß, wenn man ein bisschen

00:28:36: Zeit hat, sich vorzubereiten, sich einzugerufen, einfach auch mal das Unterbewusstsein arbeiten

00:28:43: zu lassen und darüber nachzudenken, was willst du da schreiben, was kommen dir dafür Ideen?

00:28:48: Ideen schon mal aufzuschreiben. Als Schriftsteller, ich werde manchmal gefragt, was kannst du als

00:28:54: Tipps geben für angehende Schriftsteller? Mein Tipp ist immer, fang nie mit einer leeren Seite an.

00:29:01: Also immer, wenn du ein Dokument aufmachst, da ich jetzt was schreiben muss, steht da schon was drin.

00:29:05: Und das ist natürlich irgendwie dahin gekommen. Und das ist dadurch dahin gekommen, dass du in

00:29:10: der Phase, bevor du mit mal eigentlich ein Schreiben beginnst, immer schon so Ideen aufschreibst. Und

00:29:16: daher hätte ich gerne sechs Wochen, acht Wochen Zeit für so einen Roman, wenn es sein muss,

00:29:21: auch mal in drei Wochen. Das sind so die Möglichkeiten. Du hast aber denn noch schon ein bisschen Spielraum.

00:29:27: Also du hast natürlich Plotvorgaben, damit es die gesamte Rahmenhandlungen mit einbezieht,

00:29:33: aber du hast sicherlich auch genügend Freiraum. Wo findest du denn Inspiration?

00:29:37: Setzt du vor der Schreibmaschine zu Hause und lässt nebenbei Enterprise laufen? Oder gehst du hier?

00:29:43: Bremen ist eine Weltraum-Stadt, also Raumfahrt-Stadt-Weltraum klingt sehr, sehr weit gefasst,

00:29:48: aber eine Raumfahrt-Stadt- Technologie. Du recherchierst du da?

00:29:53: Das mit diesen Inspirationen ist ja grundsätzlich so jetzt mal abgesehen davon, dass wir in Bremen

00:29:59: auch eine sehr indige Beziehung zur Raumfahrt haben, die NASA-Astronauten, die hoffentlich demnächst

00:30:05: wieder mal zum Mond fliegen, die waren ja vor kurzem im Bremen, ich weiß nicht, letztes Jahr,

00:30:08: vor letztes Jahr oder so, haben sie das ja alles mal angeguckt. Also da hat Bremen natürlich wirklich

00:30:15: ein großes Bein im Spiel der Weltraumfahrt, aber unheimlich davon kriegt man seine Inspiration

00:30:23: als Schriftstelle eigentlich irgendwo, überall her. Du sitzt im Zug, guckst aus dem Fenster,

00:30:28: siehst irgendwas und das liefert dir irgendwie eine Inspiration für das, was du schreiben kannst.

00:30:33: Und ich muss sagen, das war ganz schlimm in der Corona-Zeit, als wir alle nicht rausgegangen sind.

00:30:38: Und ich saß an meinem Schreibtisch im Grunde den ganzen Tag und erlebte nichts und merkte

00:30:44: plötzlich, wenn du nichts erlebst, kannst du auch nichts schreiben. Also das ist ganz wichtig,

00:30:49: dass du irgendwas erlebst und selbst wenn ich Geschichten über Weltraumabenteuer schreibe,

00:30:54: ich verrate dir mal was, ich war noch nie im Weltraum. Ja, ich auch nicht. Du siehst mal,

00:31:00: also schon wieder eine Gemeinsamkeit. Dann hat das doch etwas mit meinem Leben zu tun,

00:31:05: denn ich verarbeite irgendwelche Erlebnisse, die ich gehabt habe. Ich kann mir vorstellen,

00:31:10: wie einer reagiert, wenn er in so eine Situation gerät, weil ich auch mal in einer anderen,

00:31:14: ähnlichen Situation war, die natürlich in einem ganz anderen Umfeld sich abgespielt hat.

00:31:19: Also du kannst deine Inspiration überall herbeziehen und insofern steckt sicherlich

00:31:28: viel Bremen in meinem Romaten. Mhm, okay, aber wahrscheinlich eher zwischen den Zeilen als

00:31:32: wahrscheinlich wird die defekte Ur-Anedomsheide kein Thema in der nächsten Geschichte von dir sein.

00:31:39: Ja, das habe ich dir im Vorgespräch erzählt, dass ich wohne ja direkt in der Innenstadt.

00:31:44: Ja, aber du wohnst nicht am Brill, um einfach das mal klarzustellen,

00:31:48: das heißt Brill mit Nachnamen. Hast du es aber vorgezogen, nicht am Brill zu leben?

00:31:52: Das ist mein Name. Am Brill gab es damals, als ich eine Wohnung gesucht habe, einfach keine Wohnung.

00:31:56: Das habe ich natürlich versucht, das wäre eine so coole Adresse gewesen. Ich habe eine Wohnung

00:32:02: besichtigt in der langen Straße, auf der anderen Seite der Martini-Straße, also auf der Weser-Seite,

00:32:09: sozusagen, der Martini-Straße. Da hätte ich dann meinen Freunden, wenn sie mich besuchten,

00:32:13: aus anderen Städten oder so, sagen können, er steigt aus am Brill, bitte schön.

00:32:18: Da hätten die mir den Vogel gezeigt und gesagt, du spinnst wohl. Nein, nein, nein, da müsst ihr aussteigen.

00:32:22: Das wäre so cool gewesen, aber man muss seine Wohnung natürlich danach wählen,

00:32:26: dass da die Bedingungen alle stimmen. Und ich habe mir damals gewünscht, in der Innenstadt zu wohnen.

00:32:32: Das erinnert mich irgendwie an die Kindheit. Ich bin da zur Schule gegangen. Ich habe...

00:32:39: - Sankt Johann, was du? - Ich war Sankt Johann. Wie du. Das haben wir in Frankfurt schon festgestellt.

00:32:46: Man unterhält sich, zwei Bremer unterhalten sich und sind zur gleichen Schule gegangen.

00:32:50: Wir haben bekannten teilweise die gleichen Lehrer und so. Ich habe eine gemeinsame Wand mit meiner

00:32:57: alten Schule und ich bin damals natürlich immer von meinem Elternhaus aus zur Schule gefahren,

00:33:04: mit der Straßenbahn. Und wenn ich dann später aus meiner Wohnung, meiner Eltern besucht habe,

00:33:11: bin ich den gleichen Weg gefahren, aber in die andere Richtung wieder zurück.

00:33:15: Und ich liebe es in der Innenstadt zu wohnen. Ich kann auf den Balkon treten und sehe den Bremer Dom,

00:33:21: der leider mir die Seite zuwendet, wo keine Uhr zu sehen ist.

00:33:26: Also sonst könnte man einfach auf den Dom gucken, wie spät es ist.

00:33:29: Dom's Heide geht auch nicht mehr. Da ist die Uhr gerade verschwunden, die, glaube ich,

00:33:35: ein halbes Jahr lang fünf vor zehn angezeigt hat. Und dann haben sie die Uhr abgebaut.

00:33:40: Also ich weiß im Grunde nicht, wie spät es ist, aber ich wohne in der Bremer Innenstadt.

00:33:44: Das ist sehr schön.

00:33:45: Aber dann bist du ja in der guten Stube sozusagen, also historischen Bremen, verortet.

00:33:52: Das ist ja so ein bisschen antiklimaktisch zu dem Science-Fiction-Leben, was du auf Papier bringst.

00:33:58: Ja, nicht ganz, denn ich lebe ja quasi in der Gegend meiner Kindheit, die zu diesem Science-Fiction-Interesse geführt hat.

00:34:09: Wie du hörst, ich rede immer noch gerne über Gepfes Bücherbörse, die Antiquariate, wo ich meine Hälfte gekauft habe.

00:34:16: Und ich bin irgendwie in dieser Gegend. Ich bin natürlich dann auch in der Straßenbahn perirodanlesend nach Hause gefahren.

00:34:23: Also das ist alles irgendwie um mich herum.

00:34:27: Ich liebe es auch, wenn die Kinder so schreien, wenn die Schule aus ist und so schnell wie möglich zur Straßenbahn rennen

00:34:33: und vorher noch die nächste Verabredung mit dem besten Freund treffen.

00:34:37: Ich gucke runter auf die Straße und sehe das heute.

00:34:40: Das ist natürlich eine andere Generation, aber die machen alles genau so, wie wir es damals auch gemacht haben.

00:34:45: Das stimmt. Es gibt ja noch ein schnelles Restaurant an der Domseide.

00:34:50: So eine goldene Möwe ist das, glaube ich, so ein Symbol.

00:34:54: Wo ich nie bin, ich gucke aus meinem Fenster auf dieses Restaurant, aber ich esse dort nie.

00:34:58: Ja, ich kenne das auch von meiner Schulzeit.

00:35:01: Ich bin damals mit der Linie 25 immer zur Schule gefahren, also aus Finderf heraus dann immer zu St. Johannenschule.

00:35:07: Ich kam damals mit der 1, die heißt heute aber 4.

00:35:10: Stimmt, die bis hinten arsend fährt, mittlerweile sogar.

00:35:14: Genau, genau.

00:35:15: So erweiterte Strecke dann.

00:35:16: Genau, mein Elternhaus war in Katenturm in der Robert-Koch-Straße.

00:35:20: Das ist da ganz toll, eine tolle Straße für Kinder eigentlich gewesen in den 70er Jahren,

00:35:26: als ich da aufgewachsen bin, weil dort gerade diese neuen Reihenhäuser gebaut wurden,

00:35:31: die meine Eltern eins gekauft haben, die wurden neu gebaut und es sind alles im Grunde junge Paare eingezogen,

00:35:38: die alle Kinder im Meer oder wie nie gleich ein Alter hatten.

00:35:41: Und da haben wir alle auf der Straße gespielt und kannten uns alle.

00:35:46: Um 18 Uhr war man natürlich zur Sesamstraße wieder drin, aber 18.30 waren wir wieder auf der Straße.

00:35:50: Und dann gab es irgendwann diese tolle Straßenbahnbrücke, die von Katenturm nach Huckelriede rüber führt,

00:35:58: wo damals noch das Hansa-Stadion war.

00:36:00: Kennst du das noch?

00:36:01: Das ist Motorsportstadion.

00:36:03: Ich glaube, es war Samstags, dieses Knappern der Motorräder, gingen durch Katenturm,

00:36:09: weil da tatsächlich so ein Motorsportstadion war, das wurde dann irgendwann abgerissen.

00:36:14: Aber man fuhr da drüber auf dieser großen Straßenbahnbrücke sozusagen.

00:36:20: Und das war also eine ganz tolle Zeit, an die ich auch gerne zurückdenke.

00:36:24: Du bist viel natürlich, wenn du in der Innenstadt lebst, viel zu Fuß unterwegs,

00:36:28: aber auch mit dem Fahrrad habe ich gehört eben.

00:36:31: Auto ist wahrscheinlich eher schwierig.

00:36:33: Du findest keine Parkplätze in der Innenstadt und in Folge dessen habe ich kein Auto.

00:36:38: Aber einmal ist gehabt, dass ich früh morgens am Montag nach Wopswede musste.

00:36:44: Und da habe ich mir von meinem Vater den Wagen geliehen und wollte den in der Nähe meiner Wohnung parken.

00:36:52: Ich glaube, ich bin eine Stunde durch die Innenstadt gefahren und habe einen Parkplatz gesucht,

00:36:55: wo ich vor allem auch parken durfte.

00:36:57: Und habe dann letzten Endes auf der anderen Weserseite geparkt,

00:37:01: dann am nächsten Morgen hingelatscht und mit dem Auto nach Wopswede gefahren.

00:37:05: Heute gibt es, Gott sei Dank, dieses Carsharing in Bremen,

00:37:11: wo du dir einfach den nächsten freien Wagen nehmen kannst und buchen kannst und den benutzen kannst.

00:37:16: Das mache ich also häufig, aber ich habe keinen eigenen Wagen.

00:37:19: Mit dem Fahrrad fahre ich auch sehr gerne.

00:37:21: Im Sommer bevorzugt, da kannst du am Deich lang fahren, um den Werdersee einmal rumfahren, ganz einfach.

00:37:28: Und ich habe eine ganz tolle Tour entdeckt, die ich öfter mal fahre.

00:37:31: Ich weiß nicht, ich bin vielleicht nicht so der...

00:37:33: Also ich hätte jetzt auch auf Werdersee getippt, aber...

00:37:36: Ja, Werdersee, also das ist natürlich super, einfach mal um den Werdersee fahren.

00:37:40: Oder vielleicht einfach in Hauben einkaufen fahren, einfach nur um ein bisschen...

00:37:44: Aber es klingt so, als wäre nur eine andere Strecke.

00:37:46: Irgendwann habe ich entdeckt, lass doch mal ein bisschen weiter fahren und nicht immer nur im Kreis fahren.

00:37:51: Und so bin ich auf dem Deich, den Werdersee einfach weiter gerade ausgefahren

00:37:55: und komme dann nach Kirchweih mehr oder weniger.

00:37:59: Also wirklich diese Strecke nach Kirchweih, wo wir früher immer ins Freibad gegangen sind.

00:38:05: Ja, da war das also so.

00:38:06: Die Eltern karten die Kinder mit dem Auto nach Kirchweih und dann verbrachte man da einen Tag mit Schwimmen und Pommes.

00:38:14: Und natürlich Perirot an Hefte lesen, denn die hatte ich natürlich dabei.

00:38:18: Und das ist auch so eine schöne Kindheitserinnerung irgendwie.

00:38:22: Und ich dachte, gibt es dieses Freibad eigentlich noch?

00:38:24: Fahr da doch mal vorbei.

00:38:26: Und das ist eine tolle Strecke.

00:38:27: Also für mich persönlich ist das jetzt eine schöne private Strecke.

00:38:32: Einfach am Werdersee langfahren, dann nach Kirchweih abbiegen, einmal ums Freibad rumfahren.

00:38:38: Dann kann man natürlich hinten langfahren, damit man es nicht so langweilig hat

00:38:41: und auf dem Rückweg dieselbe Strecke fährt.

00:38:44: Da sind auch diese kleinen grünen Schilder für die Fahrräder langfahren.

00:38:48: Man kommt dann durch so an so ein paar Bauernhöfen vorbei.

00:38:52: Da ist einer dabei.

00:38:53: Als ich da zum ersten Mal vorbeigekommen war, dachte ich, ich sehe nicht richtig.

00:38:58: Da standen plötzlich Emus vor mir.

00:39:00: Leibhaftige Emus.

00:39:02: Also diese Riesenvögel, die waren da irgendwie untergebracht.

00:39:07: Als ich zuletzt da war, dieses Jahr habe ich die nicht mehr gesehen.

00:39:10: Da sind auch manchmal Ziegen, Ponys und so weiter.

00:39:14: Aber es ist insgesamt eine schöne Strecke, wenn man im Sommer ein bisschen fahren.

00:39:18: Wie lange fährt man da?

00:39:21: Etwas über eine, so zwischen einer und zwei Stunden.

00:39:23: Also da muss man ja nicht hetzen.

00:39:25: Und ich denke mal, das wird vielleicht insgesamt hin und zurück,

00:39:28: keine Ahnung, 30 Kilometer oder so.

00:39:31: Eine schöne kleine Strecke.

00:39:33: Es gab schon Sommer in Bremen.

00:39:36: Da habe ich das an drei Tagen hintereinander einfach gefahren.

00:39:39: Nur so Spaß.

00:39:40: Und man kann ja auch, hat vielleicht ein Kopfhörer dabei,

00:39:43: kann sich ein schönes Hörspiel anhören oder Musik.

00:39:46: Also das mache ich manchmal.

00:39:48: Ich bin gerade ein bisschen stutzig geworden.

00:39:49: Du hast gesagt, dass du in deine Badetasche

00:39:52: dann auch deine Perirodanromane reingelegt hast.

00:39:55: Wenn die nicht nass.

00:39:56: Man hat den ganzen Tag im Schwimmbad verbracht.

00:39:59: Und die Ponys wurden ja auch nicht nass.

00:40:01: Das gehörte einfach dazu.

00:40:03: Und da sind wir halt damals immer hingefahren.

00:40:06: Und seitdem bin ich allerdings nicht mehr im Schwimmbad gewesen.

00:40:09: Es gibt es noch.

00:40:11: Und ich benutze das allerdings als Umkehrpunkt auf meiner kleinen Fahrradtour.

00:40:17: Jetzt habe ich dir mal ein Geheimnis verraten.

00:40:19: Das ist eine super Route.

00:40:20: Klingt sehr interessant.

00:40:21: Und ihr muss sehen, das möchte ich auch gerne mal.

00:40:23: Ich glaube, das wäre auch was für meine Tochter.

00:40:25: Ja, ich weiß wirklich nicht, ob die noch da sind.

00:40:27: Also ich war dieses Jahr, glaube ich, nur einmal auf dieser Tour unterwegs.

00:40:31: Da waren die gerade nicht zu Hause.

00:40:35: Okay, also jetzt das aktuelle Wetter

00:40:36: lädt auch nicht unbedingt ein, diese Route zu fahren.

00:40:39: Aber im Sommer werde ich mir das mal notieren.

00:40:41: Oder wenn der Frühling kommt,

00:40:43: der kommt ja manchmal sehr früh, schon mit warmen Tagen.

00:40:46: Da kann man auch im Februar hinfahren.

00:40:49: Okay, also Route ist gespeichert.

00:40:50: Danke für den Tipp.

00:40:51: Wenn du Besuch bekommst von Autoren, Kollegen oder Freunden

00:40:55: aus ganz Deutschland verteilt, was ist denn das Erste, was du denen in Bremen zeigst?

00:40:59: Ja, da ist das natürlich ganz toll, wenn man direkt da wohnt,

00:41:02: wenn man auf die Straße guckt, unten diese Stadtführer manchmal sehen kann.

00:41:07: Leute, die sind manchmal wie so Nachtwächter gekleidet

00:41:10: und die haben so eine Gruppe um sich versammelt und erklären,

00:41:12: wie toll Bremen ist, wenn man hier rechts rumgeht, wenn man hier links rumgeht.

00:41:15: Und da ist das Schnurrviertel und so weiter.

00:41:17: Und ich liebe das total, dass ich da wohne, wo andere Leute hingehen, als Touristen,

00:41:23: um diese tolle Stadt kennenzulernen.

00:41:25: Und ich bin mittendrin, ich gehe jeden Tag oder fast jeden Tag über den Marktplatz

00:41:29: oder die Willem-Kaisenbrücke und habe diese ganze tolle Architektur

00:41:34: aus unterschiedlichen Zeiten, die selbstmal weise gut zusammenpasst,

00:41:38: also die Bürgerschaft, das ist sehr viel später als die anderen Gebäude errichtet wurden.

00:41:44: Das genieße ich total, dass ich sozusagen in einem Touristengebiet,

00:41:48: das wunderschön ist, einfach lebe.

00:41:51: Und wenn mich Leute besuchen, habe ich das schon sehr oft gehört,

00:41:55: dass sie total begeistert sind von Bremen, von Anfang an und erst recht,

00:42:01: wenn sie so ein bisschen die Stadt kennenlernen,

00:42:03: die sagen mir, wenn sie sagen, wenn wir mal aus Hamburg kommen oder so,

00:42:07: in Bremen ist alles so nahe aneinander und man kann im Grunde sehr viel zu Fuß erschließen

00:42:12: und geht ein paar Meter und ist dann in einer ganz anderen Gegend.

00:42:17: Und die Stadt offenbart sozusagen eine neue Facette,

00:42:20: ich gehe mit den Leuten, wenn die mich sagen, wir mal einfach nur kurz besuchen,

00:42:25: bevorzugt im Sommer, ich gehe sehr gerne auf den Marktplatz

00:42:29: oder eines der Restaurants und dann sitzt man hier und kann praktisch um sie blicken

00:42:34: und hat alle Attraktionen der Stadt vor sich,

00:42:37: aber man kann natürlich auch unten lang gehen an der Weser, an der Schlachte

00:42:42: oder auf das Weserstadion zugehen und ist dann sehr schnell in einem grünen Bereich.

00:42:47: Dann sieht man dahinter, wo die Weser einen großen Bogen macht,

00:42:51: wie es früher so schön hieß, in dem Werder Bremen liegt.

00:42:54: Da sieht man das Weserstadion, kann dann wieder hochgehen,

00:42:58: zum Osterdeich ist im Viertel drin und das alles ist nur ein kleiner Spaziergang.

00:43:02: Also man kann in Bremen einfach sehr schön ein paar Schritte gehen

00:43:06: und hat eine ganz andere Gegend, versucht das mal in Hamburg.

00:43:09: Das ist ein bisschen schwieriger, da kannst du um die Allstage herumlaufen,

00:43:12: aber wenn du dann weitere Sachen um die Hafenwelten angucken willst,

00:43:15: dann bist du halt schon deutlich länger unterwegs.

00:43:17: Wo hast du U-Bahn fahren?

00:43:18: Aber wenn ich das so richtig gehört habe, du bist viel zu Fuß unterwegs in Bremen

00:43:21: oder wie weg so die sonst durch die Stadt?

00:43:24: Im Fahrrad oder mit dem Auto oder Straßenbahn?

00:43:27: Ja, viel zu Fuß natürlich in den zu Fuß Entfernung.

00:43:30: Ich fahre meistens mit dem Fahrrad, wenn du in Richtung Weserstadion gehst,

00:43:34: dann kann man schon mal mit dem Fahrrad fahren.

00:43:35: Gehst du in den Stadion?

00:43:36: Wann war ich zuletzt im Weserstadion?

00:43:38: 2000 und fünf.

00:43:41: Also nach der Meisterschaft sozusagen.

00:43:44: Wer dagegen manchen glatt Bach?

00:43:46: Und ich glaube, wir haben gewonnen.

00:43:48: Aber wie alle Bremer bin ich natürlich für Werder Bremen jederzeit.

00:43:52: Das ist so ein bisschen auch Götze DNA von Bremerinnen und Bremer dazu.

00:43:56: Das heißt, du bist, also das haben wir vorhin noch nicht erwähnt,

00:43:58: du bist in Bremen auch geboren und bist eigentlich auch nie weg aus Bremen

00:44:03: oder hattest du zwischendurch an Zwischenspielen in anderen Städten?

00:44:07: Geboren im St. Josephstift in Bremen, wo ich seitdem glaube ich nicht mehr gewesen bin.

00:44:12: Ich habe mal Zivildienst gemacht in Uelzen, mitten in Niedersachsen.

00:44:18: Und das war unglaublich weit weg, weil man da ja nur mit diesen Bummelzügen hinkam.

00:44:22: Also das dauerte irgendwie 2,5 Stunden, das waren von Bremen nach Uelzen gefahren.

00:44:25: Da war ich also 20 Monate, das war die Zeit, als das Zivildienstzeit,

00:44:30: das das 20 Monate lang war.

00:44:31: Früher war es weniger, später gab es Wiedervereinigungen und Weltfrieden.

00:44:36: Da war es dann auch weniger.

00:44:38: Ich bin mit 15, ich glaube Zivildienstzeit, mit 15 Monaten

00:44:42: und dann wurde das in der Zeit verkürzt auf zwölf Monate,

00:44:44: sodass ich dann gleich mal ein Studium beginnen konnte.

00:44:46: Ja, ich habe 20 Monate gemacht in Uelzen.

00:44:49: Ansonsten bin ich eigentlich die meiste Zeit in Bremen gewesen.

00:44:52: Ich habe viel gearbeitet in Hamburg und anderen Städten,

00:44:55: aber war dann entweder Pendler oder wie es die Freiberufler so machen,

00:45:01: größtenteils im Homeoffice aktiv.

00:45:04: Du hast ja auch in Bremen studiert, ne?

00:45:06: Ja, ja, ja.

00:45:07: Und das heißt, das darf man sagen, du bist auch, bist Doktor hier geworden in Bremen?

00:45:13: Ja, die Bremer Universität war so freundlich mir den Doktortitel

00:45:17: für eine Arbeit über einen alten Stummfilm zu geben.

00:45:19: Das war wirklich cool.

00:45:21: Das heißt, das ist das Kabinett des Dr. Caligari.

00:45:25: Ich habe das Standardwerk über das Kabinett des Dr. Caligari geschrieben.

00:45:29: Das war die Phase, wo ich mich also sehr für Filmgeschichte interessiert habe.

00:45:35: Ich habe da ja auch sehr viel gearbeitet.

00:45:38: In Grunde bis jetzt, seit Jahrzehnten bin ich Filmhistoriker

00:45:42: und dieses Caligari-Buch, das war also mein großes Herzensprojekt

00:45:47: und jetzt, wo es fertig ist, dann, wie man heute sagt, der "Claim to Fame",

00:45:51: dass ich also über diesen wichtigen deutschen Film,

00:45:57: den also wirklich jeder Kind vom Namen her zumindest,

00:46:00: der auch manchmal als der bedeutendste deutsche Film bezeichnet wird,

00:46:04: dass ich über den tatsächlich etwas schreiben konnte,

00:46:07: was in den hundert anderen Büchern, die es in hundert Jahren Filmgeschichte dazu gab,

00:46:12: nicht drin stand.

00:46:13: Das habe ich also sehr schnell erkannt,

00:46:17: dass das möglich ist.

00:46:18: An der Universität Bremen, da konnte man ins Mikrofilmerchiv gehen

00:46:22: und alte Zeitungen lesen und dort so einiges rausfinden,

00:46:25: was die Filmhistoriker übersehen hatten.

00:46:27: Und da habe ich mich also brennend dafür interessiert,

00:46:32: ungefähr Mitte der 90er Jahre, als ich in Bremen studiert habe.

00:46:37: Und damals habe ich mich entschlossen, den Studienabschluss in diese Richtung zu drehen,

00:46:42: dass ich jetzt hauptsächlich Filmgeschichte mache.

00:46:44: Bist du denn heutzutage noch Zinias oder ist das etwas,

00:46:48: was du seit Perriodern gar nicht mehr so wahrnehmen kannst?

00:46:51: Nein, ich mache immer noch gelegentlich Aufträge als Filmhistoriker

00:46:55: und Filme interessieren mich natürlich, Comics interessieren mich.

00:46:58: Ich habe damals, das muss in den 80er Jahren gewesen sein,

00:47:05: fürs Kursbuch geschrieben, quasi meine ersten journalistischen Aufträge.

00:47:10: Kennst du das noch, das Kursbuch, das war so ein kleines Heft.

00:47:13: Ich glaube, ja.

00:47:15: 100 Seiten stark, Stadtmagazin für Bremen.

00:47:18: Es gab ja noch den Bremer und später dann den Prinz,

00:47:21: aber das waren so großformatige...

00:47:23: Genau, Mix gibt es noch heutzutage.

00:47:25: Ja, aber das werden anscheinend.

00:47:27: Ja, aber das ist ein kostenloses Stadtmeme.

00:47:29: Kleine Anzeigen, die gab es im Kursbuch auch.

00:47:31: Und das kam halt einmal im Monat raus und da lasen alle Bremer dann,

00:47:35: wo sie ins Konzert gehen wollten oder welche Filme sie sehen wollten.

00:47:39: Und da habe ich irgendwann einfach mal einen Text hingeschickt,

00:47:42: das war eine Comic-Rezension.

00:47:45: Und der wurde angenommen und gedruckt und ich habe Honorar dafür erhalten.

00:47:48: Und so habe ich also regelmäßig Aufträge für das Kursbuch gemacht.

00:47:52: Irgendwann kam ich da auch in die Redaktion rein

00:47:55: und da sah der Chefredakteur, was für ein schmaler Typ das ist, reinkommen.

00:48:01: Ich weiß gar nicht, war 17 oder so.

00:48:04: Hat ihn aber nicht davon abgehalten, mehr weitere Aufträge zu geben.

00:48:08: Und da habe ich geschrieben über Filme und über Comics.

00:48:11: Und der Chefredakteur hat mir eines Tages die Aufgabe übertragen,

00:48:15: über die Bremer Comic-Szene zu schreiben.

00:48:17: Es sollte einmal im Monat eine Seite schreiben über einen Comiczeichner aus Bremen.

00:48:23: Und da ging ich damals natürlich in meinen,

00:48:27: damals den Lieblings-Comic-Laden rein.

00:48:32: Das war die Pegasus-Buhanlung im Viertel von Kai Stellmann.

00:48:36: Ich glaube, das Comic-Kaffee wurde ja 1984 eröffnet.

00:48:41: Das gab es damals noch nicht.

00:48:43: Ich ging also bei Kai in den Laden und fragte den Typen, der hinter dem Tresen stand,

00:48:47: ob er Bremer Comic-Zeichner kennt.

00:48:49: Und der Typ sagt natürlich, was sagt er natürlich?

00:48:52: Ja, ich zeig mir zum Beispiel Comics.

00:48:56: Das bin ich.

00:48:58: Und dann habe ich über diesen ersten Text gemacht

00:49:03: und habe dann einmal im Monat etwas über Comics geschrieben.

00:49:06: Also Comics-Filme, das hat mich alles permanent interessiert.

00:49:10: Und ich habe da dann sozusagen meine ersten beruflichen Erfahrungen mitgemacht,

00:49:14: dass ich darüber geschrieben habe.

00:49:16: Dann habe ich gleich weitere Fragen dazu.

00:49:19: Was ist denn der letzte Kinofilm, den du im Kino gesehen hast?

00:49:22: Und in welchem Kino war das?

00:49:24: Oh, da muss ich mal drüber nachdenken.

00:49:27: Dann kannst du ja die Frage mal kurz zurückstellen.

00:49:30: Was ist denn der letzte Comic, den du jetzt nicht von den eigenen Büchern gekauft hast

00:49:35: und in welchem Comicladen hast du das gekauft?

00:49:38: Weißt du das?

00:49:39: Ja, das war da, wo wir uns getroffen haben.

00:49:43: Auf der Frankfurter Buchmesse wird das gewesen sein.

00:49:46: Da habe ich sicherlich einige Comics gekauft.

00:49:50: Was ist jetzt der letzte, den ich davon gelesen habe?

00:49:53: Ich habe zum Beispiel das David Bowie-Buch von Reinhard Kleist gelesen.

00:49:58: Der hat jetzt gerade den zweiten Band dazu rausgebracht.

00:50:02: Darauf bin ich schon ganz gespannt.

00:50:04: Das ist also so eine Comicbiografie.

00:50:08: Die sind in letzter Zeit ja in Mode gekommen,

00:50:11: dass man also das Leben eines Künstlers in Form eines Comics darstellte.

00:50:15: Und die ist also wirklich ganz, ganz großartig geworden von Reinhard,

00:50:21: der sich da auch sehr reingegnit hat in die Recherchen

00:50:23: und die Bilder recherchiert hat, was für Kostüm hat Bowie damals angehabt.

00:50:27: Wir sind beide große Bowie-Fans und haben uns einmal einen Abend in Frankfurt,

00:50:32: ich glaube, zwei Stunden lang darüber unterhalten.

00:50:36: Reinhard Kleist und ich arbeiten ja heute beide für den Karlsson Verlag.

00:50:41: Und so lernt man sich kennen.

00:50:43: Aber das verbindet ziemlich viel miteinander.

00:50:45: Sigistar Dust, die alternative Persönlichkeit von David Bowie,

00:50:50: also auch sehr science fiction nach, genau.

00:50:52: Bowie hatte den 70er Jahren und eigentlich sein ganzes Leben lang,

00:50:56: so eine richtige science fiction Leidenschaft.

00:50:59: Dann heißt sein alter Ego aus den 70ern auch noch Sigistar Dust.

00:51:06: Der erste Perirodernband heißt Unternehmensstardust,

00:51:10: weil das der Name seines Raumschiffs ist, mit dem er zum Mond fliegt.

00:51:14: Ja, da zeigen sich viele Verbindungen.

00:51:16: Und beim Karlsson Verlag mache ich natürlich wiederum den kleinen Peri,

00:51:19: also den Kinderkomik, da wären wir wieder am Anfang des Gesprächs.

00:51:22: Ist ja noch eingefallen, in welchem Kino du zuletzt warst hier in Bremen?

00:51:26: Ja, darüber auch noch nachdenken, das ist jetzt eine Weile her.

00:51:30: Ich weiß, dass ich Indiana Jones gesehen habe, aber in welchem Kino?

00:51:37: Könnte einer der Multiplex-Kinos gewesen sein.

00:51:43: Ich gehe zum Beispiel gerne ins Sinnespace, da sind wir wieder im Weltraum,

00:51:48: aber das ist einfach ein schönes, gut ausgestaltetes Kino,

00:51:51: in dem oft nicht viel los ist, selbst an den Erstaufführungstagen.

00:51:56: Da kannst du also gut mit dem Fahrrad kurz hinfahren, wenn es nicht regnet,

00:52:00: dann ist es fürchterlich.

00:52:02: Und auch am ersten Tag des Films da noch einen Sitzplatz finden,

00:52:07: also sozusagen spontan in großes Kino fahren.

00:52:10: Also das könnte es gewesen sein, bin mir nicht ganz sicher,

00:52:14: ob ich danach noch was gesehen habe.

00:52:16: Ist ja aber auch ein bisschen Science-Fiction beim Indiana Jones mit drin,

00:52:20: im Space Park, also jetzt heißt das Waterfront natürlich.

00:52:23: Der Space ist da leider so...

00:52:25: Das Kino heißt noch Sinnespace, wenn ich nicht irre jedenfalls?

00:52:27: Nö, heißt noch so.

00:52:29: Sineplex, aber es ist auf jeden Fall noch der Space Park gewesen,

00:52:33: den ich damals auch ganz gut gefunden habe

00:52:35: und leider nicht so sich entfalten konnte, wie es geplant war.

00:52:38: Aber das Kino ist wenigstens so.

00:52:40: Die Architektur ist noch da, das ist ja auch schon mal ganz schön.

00:52:42: Du fühlst dich wie in Star Trek, wenn du da durchgehst, gerade im Kino.

00:52:45: Das hat diese Raumschiffartigen Gänge und so. Also macht schon Spaß.

00:52:50: Ich würde sagen, wir drehen das Mikrofon jetzt ein bisschen runter

00:52:53: und drehen noch weiter über Science-Fiction.

00:52:55: Aber Olaf, ich möchte mich jetzt hier bei dir im Bremen Podcast verabschieden.

00:52:59: Das war ein ganz tolles Gespräch über dein Bremen

00:53:02: und das, was du hier in Bremen so machst.

00:53:04: Vielen Dank für deine Zeit.

00:53:05: Danke für die Einladung und wir reden noch weiter.

00:53:07: Das war der Bremen Podcast für heute.

00:53:09: Schreibt uns in die Kommentare, also schreibt uns an die E-Mail,

00:53:12: schreibt uns an podcast@bremen.de,

00:53:14: normal, habe ich mich versprochen,

00:53:16: schreibt uns eine E-Mail an podcast@wfb-bremen.de

00:53:20: und wir freuen uns über Feedback

00:53:22: und wir sind raus für heute. Ciao!

00:53:24: Weitere Kulturtipps, Konzerte, Kino, Lesungen oder Theater

00:53:27: findet ihr auf dem Veranstaltungskalender unter www.bremen.de/veranstaltungen.

00:53:33: Interessierte Übernachtungsgäste können sich direkt an unsere Bremen Profis wenden.

00:53:37: Pauschalen, Stadtführung und Hotels finden sich auf tourismus.bremen.de

00:53:42: oder ihr ruft unsere Bremen Profis an.

00:53:45: Unter der Telefonnummer 0421 308 00 10 erreicht ihr sie.

00:53:50: [Musik]

00:54:19: Das war der Bremen Podcast.

00:54:22: Ihr habt Fragen und Anregungen.

00:54:24: Schreibt uns via podcast@wfb-bremen.de.

00:54:27: Wir freuen uns auch über eine gute Bewertung

00:54:29: in deinem Podcast Player des Herzens.

00:54:32: Dieser Podcast wird herausgegeben von der Wirtschaftsförderung Bremen.

00:54:35: Vielen Dank fürs Zuhören

00:54:37: und bis zum nächsten Mal.

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